Was ist Amazon FBA?

Das Bild zeigt ein Warenkorb Symbol vor einem Amazon Fulfillment Center Hintergrund

Bedeutung & Intro

Die Abkürzung FBA bedeutet "Fulfillment by Amazon" – Zu Deutsch: Versand durch Amazon.

Doch es ist viel mehr als nur Versand. Amazon übernimmt mit seinen Versandzentren und dem Prime-Versand die Lagerung und die gesamte Warenlogistik für Händler. Als Verkäufer schickst du einfach deine Produkte an ein Amazon-Lager und sobald eine Bestellung eingeht, kümmert sich Amazon um den Versand, die Retouren und den Kundenservice.

Richtig umgesetzt gibt es FBA-Verkäufern einen klaren Wettbewerbsvorteil, denn sie können sich auf wichtigere Themen konzentrieren - zum Beispiel neue Produkte finden und mehr Geld verdienen. Zudem hast du eine weltweite Plattform, auf der du deine Produkte täglich Millionen von Menschen anbieten kannst.

Amazon FBA ist in den letzten Jahren zum Goldstandard im E-Commerce geworden. Doch wie genau funktioniert es und vor allem: Lohnt es sich 2025 noch, mit Amazon FBA zu starten?

Hier erfährst du alles, was du als Anfänger wissen musst. Schritt für Schritt, leicht verständlich und mit wertvollen Tipps aus meinen eigenen FBA Erfahrungen.

Bist du bereit? Los geht’s!

Wie funktioniert Amazon FBA?

Ganz einfach erklärt ist es so: Jeder kann bei Amazon kostenpflichtig seine Produkte anbieten. Bestellt ein Kunde dort dein Produkt, muss es verpackt und versendet werden. Damit du das nicht selber machen musst, hat Amazon das FBA-Programm entwickelt. Damit es schneller geht, kannst du auch deren zahlreiche Lager benutzen.

Mehr als die Hälfte aller Online-Käufe werden mittlerweile über Amazon abgewickelt. Für Händler bietet die Plattform also eine unglaubliche Reichweite. Du sparst außerdem Kosten für Lager, Personal und Paketdienste. So kannst du dein Business schnell starten und noch schneller vergrößern.

Das Bild zeigt den Schritt für Schritt Ablauf vom Amazon FBA Prozess

Der FBA Prozess im Detail

Nachdem du deine Produkte an ein Fulfillment Center geschickt hast, wird es für deine Kunden schnell verpackt und versendet. Amazon-Prime Mitglieder erhalten deine Ware meistens schon am nächsten Tag. Retouren werden im Lagerhaus geprüft und wieder deinem Bestand gutgeschrieben.

Du hast mit FBA also Zugang zu einem kompletten Warenlager mit Mitarbeitern und eigenem Versanddienst.

So funktioniert „Versand durch Amazon“:

  1. Ware an Amazon senden

  2. Einlagerung im Logistikcenter von Amazon

  3. Kundenbestellungen werden blitzschnell verpackt

  4. Prime-Kunden erhalten dein Produkt am nächsten Tag

  5. Retouren und Kundenservice übernimmt Amazon für dich

Alles, was du machen musst, ist günstige Produkte finden oder selbst entwickeln. Der FBA-Service kann schnell und einfach genutzt werden. Nach kurzer Zeit kannst du schon von den Vorteilen der Amazon Plattform profitieren.

Alle Details findest du auf der offiziellen Amazon Website.

Vor- und Nachteile von Amazon FBA

Das Amazon Logistikprogramm in Verbindung mit Verkaufsstrategien wie „Private Label“ oder „Online Arbitrage“ ist immer noch sehr beliebt.

Was schätzen FBA Seller daran und was sind die Nachteile?

Vorteile

  • Prime-Versand für Kunden
    Eine schnellere Lieferung kann kein Paketdienst zu dem Preis leisten

  • Größter Marktplatz der Welt
    Täglich kaufen Millionen von Kunden bei Amazon

  • Einfach zu Starten
    Geringe Hürden – verständlicher Prozess und guter Support

  • Weniger Arbeit
    Selbst verpacken und versenden fällt komplett weg

  • Geringes Startkapital erforderlich
    Im Vergleich zu anderen E-Commerce Modellen ist eher wenig nötig, um Amazon Seller zu werden

  • Keine eigene Lagerhaltung nötig
    Kein extra Raum oder Mitarbeiter erforderlich

  • Automatisierter Kundenservice
    Du musst dich nicht um Reklamationen von FBA Sendungen kümmern

  • Einfache Skalierbarkeit
    Du kannst weltweit verkaufen und mehr Bestellungen erfordern nicht mehr Arbeit

Das klingt alles ziemlich gut. Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile. Amazon ist so groß geworden, weil es absolut kundenorientiert arbeitet. Das treibt die Kosten für Verkäufer in die Höhe und erfordert die Beachtung von sehr vielen Regeln.

Nachteile

  • Gebühren & versteckte Kosten
    Rechne mit etwa ca. 30 % vom Kaufpreis für Lagerung, Versand, Retouren etc.

  • Hoher Wettbewerbsdruck
    Jeden Tag melden sich 2000 neue Händler an und beliebte Kategorien sind hart umkämpft

  • Abhängigkeit von Amazon
    Plötzliche Gebühren- oder Algorithmus Updates können dein Geschäft gefährden

  • Strenge Regeln & Sperrungen
    Dein Job als Verkäufer ist auch, Amazon-Kunden zufriedenzustellen. Negative Bewertungen und Missachten von Regeln führen zu weniger Umsatz oder Sperren

Letztlich überwiegen aber die Vorteile deutlich. Alle Nachteile kann man nachvollziehen oder umgehen:

Die meisten Gebühren sind durch den geringeren Aufwand bei der eigenen Lagerhaltung und dem Versand gerechtfertigt bzw. fallen auch ohne FBA-Service an. Dafür hast du Zugang zur besten Online-Handelsplattform der Welt. Mit der richtigen Strategie kannst du auch dem Wettbewerb aus dem Weg gehen.

Eine Einkommensquelle ist generell nicht gut, daher solltest du dich nicht von einer Plattform oder einem Einkommen abhängig machen. Die Regeln gewährleisten im Grunde genommen eine gute Kundenerfahrung und somit zufriedene Käufer, die immer wiederkehren.

Der Unterschied zwischen FBA und FBM

Wenn du dich trotz der tollen Vorteile gegen den Versand durch Amazon entscheidest, kannst du deine Produkte trotzdem auf dem Amazon Marktplatz verkaufen.

Der Fachbegriff dafür ist FBM – Fulfillment by Merchant. Das bedeutet: Versand durch Händler.

Du bekommst dann bei jeder Bestellung eine Info mit Anschrift des Käufers zum Versand. Du bist verantwortlich für dein eigenes Lager, eine schnelle und einwandfreie Lieferung und jegliche Retouren und Fragen dazu.

Dafür brauchst du im Gegensatz zu FBA folgendes:

  1. Genug Lagerplatz – eventuell mit Kosten verbunden

  2. Verpackungsmaterial in verschiedenen Größen und Varianten

  3. Einen oder mehrere verlässliche Paketdienstleister

  4. Viel Zeit, um schnell zu versenden und Retouren zu bearbeiten

Du zahlst trotzdem die Amazon Verkaufsgebühr (7–15 %) und der Versand ist in der Regel teurer und langsamer, als vom Amazon-eigenen Prime Paketdienst.

Trotzdem hat FBM noch Relevanz. Denn gerade beim Arbitrage-Modell ist Geschwindigkeit bzw. Cashflow wichtig. Während deine Produkte auf dem Weg zum FBA Lager sind, könntest du mit FBM bereits dann verkaufen, wenn du die Ware in der Hand hältst.

Auch für Verkaufstests mit kleinen Mengen, macht es keinen Sinn, FBA zu nutzen.

FBA vs. FBM Übersicht:

FBA vs. FBM Tabelle
Übersicht der Unterschiede FBA FBM
Lagernutzung inklusive ✔️
Vorbereitung & Verpacken erledigt ✔️
Schneller Versand ✔️
Verkaufsgebühren (7-15 %) ✔️ ✔️
Besserer Cashflow ✔️

Fazit

Wenn du schnell und einfach mit E-Commerce starten willst, führt kaum ein Weg an FBA vorbei. Du kannst dich komplett auf die Beschaffung von neuen Produkten und somit mehr Gewinn für dein Online-Business mit Amazon konzentrieren.

Anleitung: So kannst du mit Amazon FBA starten

Amazon FBA klingt verlockend: Produkte finden, zum FBA-Lager schicken und bequem Geld verdienen.

Aber wie kannst du eigentlich mit FBA verkaufen?

Das Bild zeigt eine Anleitung um mit Amazon FBA zu starten

Schritt für Schritt zum Amazon Verkäufer

1. Melde ein Gewerbe an (Als Nebenerwerb, wenn du trotz Job erstmal ausprobieren möchtest)

2. Sobald die Gewerbeanmeldung vorliegt, eröffnest du ein Geschäftskonto inklusive Kreditkarte. Kostenlos z. B. bei FYRST, eine Marke der Postbank.

3. Du brauchst die Gewerbeanmeldung und Kreditkarte außerdem für den professionellen Amazon Account. Erstelle ein Konto – hinterlege Verpackungslizenz und Rechtstexte.

4. Buchhaltungssoftware einrichten. Mit Amainvoice und sevdesk kannst du für wenig Geld automatisch Belege erstellen und verwalten.

5. Überweise dein Startkapital auf dein neues Geschäftskonto und schon kannst du einkaufen!

6. Erstelle in deinem Verkäuferaccount eine Sendung, verpacke deine Ware und schicke sie an ein Amazon Lager

7. Nutze Tools wie SellerAMP, Keepa, Sellerboard, Helium10 und einen Repricer zur Produktrecherche und Optimierung.

Links zu den Tools:

SellerAMP
Keepa Price Tracker
Sellerboard
Helium10

Amazon FBA Kosten

„Ich brauche bestimmt Tausende von Euro, um mit Amazon FBA zu starten.“

Falsch gedacht! Während ein gewisses Startkapital nötig ist, kannst du mit cleverer Planung und passender Strategie auch mit einem kleineren Budget loslegen. Doch bevor du in deine erste Bestellung investierst, solltest du wissen, welche Amazon FBA Kosten auf dich zukommen.

Wie viel Startkapital brauchst du?

Es kommt drauf an! Je nach Geschäftsmodell und Eigenleistung musst du mit 1.000 € bis 10.000 € rechnen.

Etwa 500 € fallen im ersten Monat schon für Ausstattung, Bürokratie, Softwarekosten usw. an. Die laufenden Kosten betragen danach monatlich je nach Verkaufsstrategie mindestens 200 €.

Je weniger Budget du hast, desto langsamer wächst dein Business. Wenn du mehr Geld hast, kann dir auch ein Coaching oder eine Agentur beim Start helfen. Andersrum kannst du dir auch vieles selbst beibringen, dafür musst du aber deine kostbare Zeit nutzen und brauchst viel Disziplin.

Das Bild zeigt den Amazon FBA Kapitalbedarf

Mit wenig Budget (1.000-2.000 €)

  • Reselling mit Online- oder Retail Arbitrage (günstige Produkte teurer weiterverkaufen)

  • Kleine Testbestellungen von 10 bis 20 Einheiten

  • Fokus auf günstige Produkte mit hoher Marge

Ein Großteil deines Gewinns geht für Fixkosten drauf, daher versuch lieber mehr Geld zu sparen, bevor du startest! Du kannst bis dahin trotzdem schon lernen, Produkte zu suchen. Das wird dir später helfen, wenn du mehr Kapital hast.

Mit mittlerem Budget (2.000-5.000 €)

  • Coaching + Arbitrage Strategie

  • Private Label mit Selbststudium und kleinerer Erstbestellung

  • Marketing & PPC-Werbung einkalkulieren

  • Erste Testphase mit niedrigen Fixkosten

Mit diesem Budget würde ich dir ein günstiges Coaching oder einen Kurs empfehlen, um die Produktsuche und die Plattform zu lernen und den Rest in deine ersten Bestellungen zu investieren.

Mit viel Budget (5.000-10.000 € +)

  • Volle Private Label-Strategie mit eigener Marke

  • Höhere PPC-Werbebudgets

  • Große Bestellungen für bessere Einkaufspreise (Wholesale)

  • In ein privates Mentoring oder Mastermind investieren, um schneller voranzukommen

FBA Budgetplanung

  • Egal ob FBA oder FBM und unabhängig von deinem Geschäftsmodell. Was du auf jeden Fall haben musst, um deine Produkte entweder an Kunden oder an ein Amazon Fulfillment Center zu schicken ist:

    Zusätzlich dazu kommen im ersten Monat etwa 100 € Ausgaben für Gewerbeanmeldung, Verpackungslizenz und Rechtstexte. Du brauchst also etwa 350 € für deine Ausstattung.

  • Um dein eigenes Amazon Unternehmen zu leiten, brauchst du Tools und Software. Mit diesen Kosten kannst du jeden Monat kalkulieren:

    • Der professionelle Amazon Verkäuferaccount
      39 EUR /Monat

    • Ein Geschäftskonto
      10–15 EUR /Monat

    • Tools, je nach Geschäftsmodell zwischen
      100 und 200 EUR /Monat >>> mehr zu den besten Amazon FBA Tools

    • Buchhaltungssoftware
      30–100 EUR /Monat abhängig von der Anzahl deiner Verkäufe

    Alles Nettopreise.

    Insgesamt also etwa 200 € pro Monat. Am Anfang kannst du noch kostenlose Testphasen nutzen. Viele Anbieter haben Preisstaffeln, sodass du mit wenigen Verkäufen auch nicht so viel zahlst.

  • Ich empfehle dir, dein Startkapital auf dein neues Konto zu überweisen und dann damit zu arbeiten. Nutze also Geld, was du nicht kurzfristig (6–12 Monate) privat brauchst!

    Wenn du mit wenig Startkapital direkt deine Gewinne auszahlst, kommst du nicht voran. Lass dein Konto einfach durch die Gewinne weiter wachsen. So kannst du nach und nach größere Einkäufe machen.

    Bei Online Arbitrage kannst du mit mindestens 10 % Gewinn auf dein eingesetztes Geld rechnen. Wenn du also für 1.000 € einkaufst und alles verkaufst, hast du 100 € mehr und kannst dann für 1.100 € einkaufen usw. (So linear ist es nicht, aber grob)

    Optimal wäre natürlich, wenn du direkt Produkte mit 20 % Gewinnmarge findest und für 5.000 € einkaufst. Das wären 1.000 € Gewinn. Du kannst auch monatlich einen Betrag einzahlen und so dein Kapital Stück für Stück weiter aufbauen. Leg dir z. B. 500 € jeden Monat zurück, die du sonst nicht brauchst und arbeite dich heran.

    Du wirst sowieso nicht direkt das komplette Geld ausgeben. Die Gelegenheiten ergeben sich nach und nach. Aber wenn du ein gutes Produkt findest, und kein Geld hast es zu kaufen, ärgerst du dich.

    Ich empfehle mindestens 2.000 € zum Einkaufen. Du kannst auch mit weniger starten, aber es dauert dann sehr lange bis du genug machst, um überhaupt deine monatlichen Fixkosten zu decken.

Fazit

Beachte vorher alle Kosten und vermeide teure Fehler, sowie das falsche Geschäftsmodell für dein Budget.

Du brauchst kein Vermögen, aber du brauchst einen passenden Plan für dein individuelles Startkapital.

Wie finde ich profitable Produkte für Amazon FBA?

Wenn du mit Amazon FBA starten möchtest, brauchst du die richtigen Produktideen. Aber genau hier scheitern viele. Sie wählen entweder Produkte, die völlig überlaufen sind, oder für die es kaum Nachfrage gibt. Und das kann richtig ins Geld gehen.

Ich behaupte, mit ein bisschen Übung findet JEDER 10 lukrative Produkte. Wenn sich jedes davon nur 4x pro Woche verkauft und dabei 5 € Gewinn bringt, hast du schon 800 € Gewinn. Die richtige Produktrecherche ist der Schlüssel für Erfolg mit Amazon FBA!

Das Tolle ist, dass es Tools gibt, die dir sehr viele Daten zu jedem Produkt anzeigen. Du kannst sehen, wie oft es ungefähr verkauft wird, wie beliebt es über einen bestimmten Zeitraum war, wie viel Konkurrenz es gibt und wie viel Gewinn du bei deinem Einkaufspreis am Ende hättest. Und noch VIEL mehr. Diese Tools sind völlig legal und nutzen über Schnittstellen die echten Daten von Amazon. So weißt du schon bevor du ein Produkt kaufst, wie viel Potenzial es hat.

Lass uns mal schauen, wie du eine passende Nische und die besten Produkte darin findest, welche Tools dir helfen und warum ein Amazon FBA Kalkulator unverzichtbar ist.

Die besten Tools für Amazon FBA

Bestseller Produkte zu finden, ist ein bisschen wie Goldschürfen: Du brauchst die richtigen Werkzeuge und eine gute Strategie. Zum Glück gibt es zahlreiche Tools, die dir helfen, verkaufsstarke Artikel zu entdecken:

🔍 Helium 10 & Jungle Scout – Die besten All-in-One-Tools für Marktrecherche
🏷️ SellerAMP – Günstiges Allroundtool mit FBA Rechner
📈 Keepa – Preis- und Verkaufsverlaufsanalyse für Amazon-Produkte
📊 Amazon Bestseller-Listen – Ein Blick in die meistverkauften Produkte lohnt sich
💡 Google Trends & Trendhunter – Neue Nischen entdecken

Wichtig: Lass dich nicht nur von hohen Verkaufszahlen blenden. Wenn ein Produkt 1000 Mal im Monat verkauft wird, aber Amazon selbst den günstigsten Preis hat, wirst du kaum Chancen auf Umsatz haben. Achte immer auf ein gesundes Verhältnis zwischen Nachfrage und Konkurrenz.

Die besten Produkte für Einsteiger

Der Grund, warum viele scheitern, ist oft eine falsche Produktauswahl. Nicht jedes Produkt eignet sich gut für Einsteiger. Hier ein paar Kriterien, auf die du achten solltest:

Hohe Nachfrage, moderate Konkurrenz
Einfache, kleine & leichte Produkte zu Beginn (Günstiger und wenig Retouren)
Keine komplizierten Zertifizierungen oder Freischaltungen nötig
Gute Gewinnmarge (mindestens 20 %)

Beliebte Produktkategorien für Anfänger:

🛏️ Heim & Garten – Küche/Bad, Baumarkt, Ersatzteile
💪 Fitness & Sport – Trainingsklamotten, Zubehör, Accessoires
🚗 Autozubehör – Werkzeuge, Ersatzteile, Pflege
🚲 Freizeitartikel – Fahrradzubehör, Spielzeuge, Bastelartikel

Vermeide erstmal: Elektronik und Mode (hohe Rückgabequote) und verderbliche Waren wie Lebensmittel!

Fazit

Ein profitables Amazon FBA Produkt zu finden, ist nicht schwer – aber es erfordert Geduld und die richtige Strategie. Nutze die richtigen Tools, wähle eine Nische mit wenig Konkurrenz und rechne deine Margen genau durch. Dann steht deinem Erfolg nichts mehr im Weg!

Lohnt sich Amazon FBA 2025 noch?

Das fragen sich seit Jahren viele, die online Geld verdienen möchten. Die Angst vor der Ungewissheit und Verlusten sorgt dafür, dass die meisten dann nie starten.

„Amazon ist tot“, heißt es oft. Immer neue und angeblich bessere Methoden drängen auf den Markt. Ich hatte 2023 die gleichen Gedanken. Das Gute bei Amazon ist, dass man wirklich leicht starten und es einfach ausprobieren kann.

Das habe ich gemacht.

Ob es sich gelohnt hat?

Meine Amazon FBA Erfahrungen

Ziemlich genau vor zwei Jahren, im April 2023 habe ich einen Verkäuferaccount erstellt, um FBA einfach mal zu testen. Affiliate-Marketing und Print-on-Demand haben für mich nicht funktioniert. Die Theorie klang immer gut, aber in der Praxis hat es entweder ewig gedauert oder es war schlicht nicht profitabel.

Ich wollte online Geld verdienen und ich wollte nicht aufgeben, bis ich etwas finde, das funktioniert.

Dank der sehr anfängerfreundlichen Strategie Online Arbitrage ging der Test auch wirklich schnell. Mit dem Tool SellerAMP habe ich paar Produktideen recherchiert und mit einem kleinen Budget von ein paar hundert Euro meine ersten Produkte eingekauft. Die Lieferung an Amazon war super einfach und nach kurzer Zeit war meine Ware gelistet. Ich war trotzdem noch skeptisch.

Wie lange würde es dauern, bis meine Produkte sich verkaufen?

Funktioniert es überhaupt?

Die Antwort kam schneller als gedacht: Nach kurzer Zeit hatte ich bereits erste Verkäufe und nach nur drei Monaten über 10.000 € Umsatz!

Ich war begeistert.

Vom Nebenverdienst zur echten Einnahmequelle

Nach diesem Erfolg war klar: Da geht noch mehr. Ich recherchierte jeden Tag mehr Produkte, analysierte Preisentwicklungen und lernte Schritt für Schritt die Besonderheiten von FBA.

Da ich das Ganze nur nebenbei gemacht habe, hatte ich keinen Druck. Ich habe einfach ausprobiert und Fehler gemacht. Falsche Produkte gekauft. Zu viel gekauft. Keine Umsatzsteuer-ID hinterlegt, sodass mein Konto sogar gesperrt wurde.

Das Weihnachtsgeschäft 2023 war der Knackpunkt, an dem ich wusste:

Amazon FBA hat immer noch unglaubliches Potenzial.

Der Marktplatz ist trotz aller Konkurrenz immer noch die beste Möglichkeit, um mit einfachem Handel relativ schnell viel Geld zu verdienen.

Seit April 2023 habe ich neben Beruf und Familie über 250.000 € Umsatz erzielt.

Das Bild zeigt meine Erfolgsgeschichte mit Amazon FBA

Was ich aus meiner Erfahrung gelernt habe

Verkaufen mit Amazon FBA ist kein „schnell reich werden“-Modell. Es ist eine bewährte Verkaufsstrategie, die auch in Zukunft noch funktionieren wird – wenn man es richtig angeht.

Mein größtes Learning? Startkapital ist wichtig, aber Wissen ist noch wichtiger. Du kannst viel Geld verbrennen, wenn du einfach blind drauflos kaufst. Darum Lernen und Machen. Lernen und Umsetzen, Umsetzen und Machen. Immer weiter.

Wenn du Amazon FBA ausprobieren willst, dann starte strukturiert, mit klaren Zielen und einem Plan. Wenn du über mehrere Monate konzentriert Arbeit reinsteckst, wirst du damit Geld verdienen. Du musst Ausprobieren und Lernen.

Fehler machen ist Teil der Arbeit. So hast du die besten Chancen, dir nebenbei eine sehr gute Einnahmequelle aufzubauen.

Fazit

Onlinehandel mit Amazon lohnt sich jetzt und wird sich auch in den nächsten Jahren noch lohnen. Der Markt ist so groß, dass sich immer Möglichkeiten für neue Seller ergeben.

Erfolg ist mit Arbeit verbunden. Das ist auch hier so.

Die Zukunft von Amazon FBA sieht gut aus. Neue Entwicklungen werden die Marktposition des Onlineriesen stärken. Neue Länder werden erschlossen, zuletzt Irland. Viele Seller geben auf, weil sie ihr Business nicht an die Zeit anpassen oder keine Lust auf neue Regeln oder Gebühren haben.

In all dem steckt für dich eine Chance, deine ersten Verkäufe zu machen.

Wenn du 10 € Gewinn machen kannst, dann schaffst du auch 100 €. Wenn du 100 € gemacht hast, kannst du auch 1.000 € machen und so weiter.

Es ist nicht schwer. Du musst nur starten.

Häufige Anfängerfehler

Jeder, der mit Amazon FBA starten will, macht Fehler. Das gehört dazu – und das ist auch gut so. Aus Fehlern lernst du. Aber manche dieser Fehler kosten richtig Geld. Damit du nicht dieselben Stolpersteine mitnimmst wie viele Anfänger (mich eingeschlossen), zeige ich dir die häufigsten Fehler mit FBA.

1. Fehlkalkulation: Die unsichtbaren Kosten unterschätzen

Ein Produkt sieht profitabel aus, die Konkurrenz ist überschaubar – also wird es gekauft und zu Amazon geschickt. Ein paar Wochen später folgt das böse Erwachen: Nach Gebühren, Versandkosten und Steuern bleibt kaum noch Gewinn übrig.

Warum passiert das? Weil viele sich nicht die Zeit nehmen, wirklich alle Faktoren zu berücksichtigen. Neben den offensichtlichen Kosten (Einkaufspreis, FBA-Gebühren, Mehrwertsteuer) gibt es noch weitere:

Lagergebühren – Produkte, die zu lange im Amazon-Lager liegen, kosten extra.
Retouren – Kunden schicken Produkte zurück? Extra Versandkosten und eventuell nicht mehr verkaufbar
Buchhaltung und Tools – Jede Buchung und Rechnung kostet Geld. 0,30 € oder mehr können für ein günstiges Produkt entscheidend sein

💡 Vermeide den Fehler: Nutze einen Amazon FBA Kalkulator, z. B. innerhalb von SellerAMP, um deine tatsächlichen Margen zu berechnen. Achte dabei nicht nur auf den Einkaufspreis, sondern auch auf Lager- und Versandkosten.

2. Die falschen Produkte wählen: Warum „Bestseller“ nicht immer die beste Wahl ist

Viele Anfänger schauen sich einfach die Amazon-Bestseller an und denken: „Wenn das gut verkauft wird, kann ich es auch anbieten.“ Das wäre zu einfach!

Produkte mit hoher Nachfrage haben oft auch viel Konkurrenz. Große Seller dominieren den Markt, bieten extrem niedrige Preise und arbeiten mit enormen Werbebudgets. Wenn du profitable Produkte im Sale findest, wird das auch jemand anderes tun. Und mehr Angebot für meistens zu sinkenden Preisen – deine Marge schrumpft.

💡 Vermeide den Fehler: Statt blind Bestseller zu kopieren, nutze Tools wie Helium10 oder Keepa, um Preisschwankungen, Wettbewerb und Margen zu analysieren. Manchmal sind Nischenprodukte mit weniger Konkurrenz viel lukrativer.

3. Rechtliche Hürden ignorieren: Steuern & Recht

Amazon FBA ist einfach – bis das Finanzamt oder Amazon selbst anklopft. Wer sich nicht früh genug mit Steuern, Compliance und rechtlichen Vorgaben beschäftigt, riskiert Abmahnungen oder gesperrte Konten.

Steuerliche RegistrierungGewerbeanmeldung und Umsatzsteuer-ID sind Pflicht.
Markenrechte prüfen – Verkaufst du geschützte Produkte ohne Genehmigung? Dann drohen Abmahnungen.
EU-Richtlinien & Verpackungsgesetz beachten – Besonders wichtig, wenn du eigene Produkte vertreibst.

💡 Tipp: Hole dir frühzeitig professionelle Rechtshilfe und einen speziellen Amazon Steuerberater, um auf der sicheren Seite zu sein.

4. Keine Strategie, kein Plan: Einfach drauflos verkaufen

„Ich kauf’ einfach ein paar Produkte ein und schau mal, was passiert.“ – So denken viele Anfänger. Das Problem? Ohne Strategie brennst du Geld schneller, als du Umsatz machst.

Ein langfristig erfolgreiches FBA-Business basiert auf Daten und einem klaren System:

Marktanalyse: Welche Produkte haben Potenzial?
Preisstrategie: Wie setzt du deine Preise richtig?
Lager- und Cashflow-Management: Wie vermeidest du Liquiditätsprobleme?

💡 Tipp: Entwickle eine klare Strategie und nutze bewährte Prozesse – Lies dir auch den offiziellen Anfängerleitfaden durch

Fazit

Jeder macht Fehler. Die Frage ist: Willst du aus den Fehlern anderer lernen oder selbst teures Lehrgeld zahlen?

Viele dieser Probleme lassen sich mit Wissen aus einem Kurs und guter Planung vermeiden. Nutze Tools, rechne genau nach und starte mit einer klaren Strategie. So baust du dir mit Amazon FBA ein nachhaltiges Einkommen auf – ohne die typischen Anfängerfehler.

💡 Tipp: Mit einem Coaching kommst du wesentlich schneller voran

Fazit & Nächste Schritte

Amazon FBA ist kein „schnell-reich-werden“-Modell, sondern ein echtes Business. Es erfordert Geduld, Recherche und die richtige Strategie, um langfristig profitabel zu sein. Wenn du die Grundlagen verstanden hast und die häufigsten Fehler vermeidest, kannst du dir mit FBA in Deutschland ein solides Nebeneinkommen oder sogar ein Vollzeit-Business aufbauen.

Aber wie geht es jetzt weiter? Hier sind deine nächsten Schritte, um nicht nur zu starten, sondern auch erfolgreich zu werden:

1. Starte mit einer soliden Produktrecherche

Der wichtigste Faktor für deinen Erfolg ist das richtige Produkt. Ohne eine sorgfältige Analyse kann dein FBA-Abenteuer schnell zum Albtraum werden. Nutze Tools wie Helium 10, Jungle Scout oder SellerAMP, um Produkte mit guter Marge und geringem Wettbewerb zu finden.

2. Berechne deine Kosten realistisch

Viele unterschätzen die Amazon FBA Kosten. Ein gewisses Startkapital ist für deine Ausstattung und Fixkosten erforderlich. Achte bei Waren nicht nur auf den Einkaufspreis, sondern auch auf FBA Gebühren, Versandkosten (auch deine eigenen), Lagergebühren und Steuern. Verwende den Amazon Einnahmenrechner, um deine tatsächliche Marge zu berechnen, bevor du ein Produkt bestellst. Lass immer einen Puffer, um auf keinen Fall Verlust zu machen, selbst wenn der Preis deutlich sinkt.

3. Melde dein Gewerbe an & kläre steuerliche Fragen

Bevor du loslegst, musst du ein Gewerbe anmelden (Tätigkeit: Onlinehandel mit …) und mit einem Steuerberater über deine individuelle Situation sprechen. Themen wie Umsatzsteuer, Importabgaben und Buchhaltung sind wichtig, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.

4. Wähle dein Geschäftsmodell aus

Kannst du deine Produkte einfach in Online-Shops bestellen oder möchtest du deine eigene Marke aufbauen? Auch dein Startkapital ist für die Antwort auf diese Frage wichtig. Mit eher weniger Geld solltest du mit Online Arbitrage starten und später vielleicht erste Schritte mit Private Label machen.

5. Lerne aus echten Erfahrungen & optimiere kontinuierlich

Kein Business läuft perfekt von Anfang an. Analysiere deine Verkäufe, optimiere dein Listing und skaliere nach und nach dein Angebot. Erfolgreiche Amazon FBA Seller testen ständig neue Strategien und bleiben auf dem neuesten Stand.

Mein Tipp: Nutze eine erprobte Strategie, statt einfach ins Blaue zu starten!

Viele Anfänger verzetteln sich, weil sie ohne klare Struktur loslegen. Genau deshalb habe ich mit meiner Erfahrung das TEILZEITx100-System entwickelt – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du in 100 Tagen ein erfolgreiches Amazon FBA Business aufbauen kannst.

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Häufige Fragen – FAQ

Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Amazon FBA. Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du sie mir jederzeit direkt stellen!

Was ist Amazon FBA und wie funktioniert es?

Amazon FBA bedeutet zu Deutsch Versand durch Amazon (Fulfillment by Amazon). Händler können diesen Service nutzen und damit die komplette Versandabwicklung aller Produkte an den Online-Riesen auslagern. Somit sind weder eigenes Lager noch Mitarbeiter für das Verpacken und den Versand erforderlich. Auch die Bearbeitung der Retouren übernimmt Amazon.

Muss ich für Amazon ein Gewerbe anmelden?

Ja! Und mit einem (Neben-)Gewerbe bist du auch verpflichtet, eine Steuererklärung zu machen.

Die gute Nachricht: Die Anmeldung bei deiner Stadt kostet meist nur zwischen 20 und 60 € und ist in wenigen Minuten erledigt.

Wichtiger Tipp: Viele Einsteiger starten mit einem Kleingewerbe und nutzen die Kleinunternehmerregelung (§ 19 UStG), um sich die Umsatzsteuer zu sparen.

Ab 2025 gibt es dafür flexiblere Regeln – so darfst du im letzten Jahr nicht mehr als 25.000 € Umsatz erzielt haben. Also kein Problem, wenn du neu startest. Im laufenden Jahr bleibt die Regelung sogar bei 100.000 € europaweitem Umsatz aktiv. Erst dann wirst du umsatzsteuerpflichtig.

Vorteile als Kleinunternehmer:

  • Preisvorteil beim Verkauf, da du keine Steuer abführen musst

  • Einfache Buchhaltungsregeln: Du musst nur deine Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen (EÜR)

Wende dich bitte für deine persönliche Situation unverbindlich an einen Steuerberater.

Wie starte ich mit Amazon FBA?

Ganz einfach: 1. Melde ein Gewerbe an. 2. Erstell ein Verkäuferkonto. 3. Erstell ein Geschäftskonto. 4. Überweise dein Startkapital aufs Konto. 5. Such profitable Produkte und kauf sie. 6. Sende sie an ein Amazon Lager. 7. Wiederhole Punkt 5 und 6 immer wieder.

Kann man mit Amazon FBA noch Geld verdienen?

Auf jeden Fall! Schlüssel für den Erfolg ist eine gute Produktrecherche, Geduld und Ausdauer. Ich behaupte sogar, jeder kann innerhalb von 100 Tagen die Grundlage für ein gutes Nebeneinkommen legen und selbst ein Amazon Business starten. Seit zwei Jahren verdiene ich neben Beruf und Familie monatlich mehr als 1.000 €. Wenn du mehr Zeit und weniger Verpflichtungen hast, kannst du auch 2025 noch sehr viel Geld mit Amazon verdienen!

Kann ich mit Amazon FBA ein passives Einkommen aufbauen?

Jein. Viele Werbeanzeigen versprechen das vielleicht. Die Realität sieht aber anders aus: Es ist ein echtes Business, das Zeit, Recherche und Kapital erfordert. Aber: Durch Automatisierung, Outsourcing und clevere Produktwahl kannst du nach der anfänglichen Aufbauphase weniger aktiv sein und dir eine teilweise passive Einkommensquelle aufbauen.

Kann ich mit Amazon FBA ohne Startkapital anfangen?

Theoretisch ja, aber praktisch ist es schwierig. Die größten Kosten entstehen für Wareneinkauf, Versand, Lagerung und eventuell Marketing. Ein gewisses Startkapital (mindestens 2.000–5.000 €) ist empfehlenswert, um überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Generell hast du mit dem Verkauf von Handelsware weniger Kosten und kannst langsam dein Kapital erhöhen, um schneller voranzukommen. Für einen Test kannst du mit weniger starten, solltest aber die Ausrüstungs- und Fixkosten beachten!

Was passiert, wenn meine Ware sich nicht verkauft?

Falls deine Produkte nicht gut laufen, hast du mehrere Optionen:

  1. Preis senken – Rabatte oder Coupons anbieten, um Verkäufe zu steigern.

  2. Marketing optimieren – bessere Bilder, bessere Keywords, PPC-Anzeigen schalten.

  3. Bundles oder Upgrades – Kombiniere dein Produkt mit einem weiteren Artikel, um es attraktiver zu machen.

  4. Ware zurückholen oder entsorgen – Amazon berechnet dir Lagergebühren, also kann es sinnvoll sein, Produkte zurückzuholen oder von Amazon entsorgen zu lassen.

Daher: Vorab eine gründliche Produktrecherche machen!

Welche Alternativen gibt es zu Amazon FBA?

Falls du nicht mit Amazon FBA starten möchtest, gibt es andere E-Commerce-Modelle:

  • Dropshipping: Du verkaufst Produkte, ohne sie selbst zu lagern – der Lieferant versendet direkt.

  • Shopify + eigenes Fulfillment: Eigener Onlineshop mit Lagerhaltung durch Dienstleister oder selbst.

  • Print-on-Demand: Verkauf von bedruckten Shirts, Tassen & Co., ohne Lagerhaltung.

  • Retail Arbitrage: Produkte günstig einkaufen und teurer auf Marktplätzen wie Amazon oder eBay verkaufen.

Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Amazon FBA bietet den Vorteil der riesigen Kundenbasis, aber auch hohe Konkurrenz und Gebühren.