Amazon Online Arbitrage

Was ist Online Arbitrage?

Online Arbitrage ist eine von vielen Methoden, als Händler bei Amazon Geld zu verdienen. Das Wort Arbitrage meint dabei das Ausnutzen von Preisunterschieden zwischen zwei Märkten. In diesem Fall ein beliebiger Onlineshop und Amazon.de.

Du nutzt dabei größtenteils die Bestellabwicklung mit Amazon FBA (Fullfilment by Amazon). Wenn ich also hier generell über FBA schreibe, meine ich immer die Online Arbitrage (OA) Strategie.

Als sogenannter Wiederverkäufer brauchst du kein eigenes Lager und keine eigene Marke oder Produktion. Du kaufst bekannte Produkte günstig im Internet und verkaufst sie mit Gewinn auf Amazon weiter.

Dank der riesigen Kundenbasis und dem Amazon FBA-Programm kannst du auch als einzelne Person ohne großen Aufwand enorme Umsätze machen.

Klingt spannend? Ich erkläre dir gerne, warum es so gut funktioniert!

Wie funktioniert Online Arbitrage?

Es ist in Deutschland nicht sehr bekannt, dass theoretisch jeder bei Amazon verkaufen darf. Als Onlinemarktplatz erlaubt es Amazon, gegen eine Gebühr die Plattform zu nutzen und Angebote zu erstellen. Du kannst mit einem Amazon Verkäuferkonto frei verkäufliche Waren bei Amazon anbieten.

Nehmen wir mal als Beispiel ein beliebiges Lego Set. Wie du im Bild unter dem ‘Jetzt kaufen’ Button siehst, ist Amazon der Verkäufer. Ganz unten siehst du alle Angebote für diesen Artikel - insgesamt 80 Verkäufer bieten ihn an. Wenn du auf den Link klickst, sie du in der Liste der Verkäufer von jedem die Bedingungen wie Preis und Lieferkosten.

Und du kannst dich genau wie diese 80 Verkäufer an fast jeden Markenartikel dranhängen und zu deinen Bedingungen verkaufen. Ziel ist es, der Verkäufer zu sein, der die sogenannte Buy Box direkt auf der Produktseite hat. Kunden können natürlich bei jedem dieser Verkäufer bestellen, aber 99 % der Verkäufe passieren über die Buy Box. Dort sind die aus Amazons Sicht besten Bedingungen für den Kunden.

Wie man bei Online Arbitrage andere Amazon Seller findet
Liste von Online Arbitrage Verkäufern

Online Arbitrage funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Günstig einkaufen – teurer verkaufen.

1. Produktsuche 🔍

Du suchst nach Produkten, die online günstiger angeboten werden als auf Amazon. Der Artikel muss also dort vorhanden sein. Spezielle Programme zeigen dir, ob und wie oft sich jedes Produkt verkauft.

2. Einkauf und Vorbereitung📦

Wenn du ein Produkt gefunden hast, mit dem du wahrscheinlich der Verkäufer in der Buy Box wirst, kaufst du größere Mengen davon und bereitest für ein Amazon Lagerhaus vor. Du erhältst automatisch erstellte Versandetiketten für jede Lieferung an Amazon.

3. Verkauf 🛒

Mit dem Amazon FBA-Service (Fulfillment by Amazon - deutsch: Abwicklung durch Amazon) musst du dann nichts weiter machen. Amazon lagert, verpackt und versendet deine Ware automatisch an deine Kunden.

4. Gewinn 💰

Sobald ein Produkt von deinem Bestand verkauft wird, zieht Amazon Gebühren für Verkauf und Versand ab und schreibt den Rest deinem Konto gut. Je mehr Produkte du findest, desto mehr Geld verdienst du.

Warum lohnt es sich?

Das Besondere an Online Arbitrage:

Geringes Startkapital – Du brauchst keine riesigen Investitionen, da du mit kleinen Mengen starten kannst.

Kein eigenes Produkt nötig – Du verkaufst bereits etablierte Markenprodukte, ohne eine eigene Marke aufbauen zu müssen.

Schnelle Gewinne möglich – Weil du Bestseller-Produkte nutzt, gibt es oft sofortige Verkäufe.

Keine Website oder Werbung nötig – Es gibt Millionen potenzielle Käufer auf Amazon.

Flexibles Arbeiten – Du entscheidest, wann und wie viel du arbeitest – perfekt für nebenberuflichen Aufbau.

Amazon erledigt das Meiste – Dank FBA (Fulfillment by Amazon) übernimmt Amazon Lagerung, Versand und Kundenservice.

Da du von bestehenden Kauftrends und etablierten Marken profitierst, ist Online Arbitrage ein relativ risikoarmes Geschäftsmodell, das sich vor allem für Einsteiger eignet.

So kannst du neben Job und Familie ohne viel Arbeit ein zweites Standbein aufbauen.

Nachteile von Online Arbitrage

Bei den ganzen Vorzügen gibt es natürlich auch ein paar Herausforderungen.

🛑 Margendruck – große Sales locken auch andere Händler an. Mehr Angebot heißt meistens sinkende Preise und somit weniger Gewinn als gedacht.

🛑 Schwer skalierbar – Du bist auf bestehende Produkte angewiesen. Mit Online Arbitrage erstellt man keine neuen Listings.

🛑 Kontosperrungen – Amazon hat strenge Richtlinien. Solange du aber nicht gegen die Regeln verstoßen hast und nichts Illegales tust, musst du keine Sorgen haben.

🛑 Nicht 100 % passiv – Du kannst deine Zeit zwar flexibel einteilen, aber du musst definitiv Arbeit hineinstecken: Produktrecherche, Bestellungen und Buchhaltung. Erst wenn die Ware bei Amazon ist, verdienst du Geld im Schlaf.

🛑 Begrenzte Kontrolle – Du bist abhängig von Drittanbietern. Lieferverzögerungen und Stornierungen können dein Geschäft beeinflussen.

🛑 Verkaufsbeschränkungen - Nicht alle Marken darf man als Wiederverkäufer auf Amazon anbieten. Eine nötige Freigabe vom Hersteller ist für kleine Händler in der Regel schwierig.

🛑 Amazon verkauft selbst - Amazon kann jederzeit selbst Verkäufer eines Produktes werden oder schon sein, wodurch man kaum Verkäufe mit dem Produkt machen wird. Außer, man kann deren Preis unterbieten.

Du musst nur wissen, wie du mit diesen Nachteilen umgehst. Vieles davon regelt mit der Zeit auch deine Erfahrung als Verkäufer. So vermeidest du einfach direkt Produkte, bei denen ein gewisses Risiko besteht.

Für wen ist Online Arbitrage geeignet?

🚀 Du möchtest nebenbei von zu Hause aus Geld verdienen

🚀 Du hast wenig Zeit und andere Verpflichtungen wie Beruf & Familie

🚀 Du traust Dich und willst endlich mal etwas Sinnvolles starten

🚀 Du hast Geduld um ein paar Monate am Ball zu bleiben

🚀 Du hast keine oder wenig Erfahrung im Onlinehandel

🚀 Du möchtest monatlich mehr Geld zur Verfügung haben

🚀 Du möchtest Dein Geschäftsmodell ändern oder erweitern

Für wen ist diese Methode nicht geeignet?

❌ Online Arbitrage ist keine „Schnell-reich-werden“ Methode. Du musst dich langfristig intensiv mit der Aufgabe beschäftigen. Fehler machen und lernen.

❌ Für alle, die an passives Einkommen glauben. Du musst aktiv Produkte suchen. Passiv wird es erst, nachdem du die Ware an Amazon geschickt hast.

❌ Ohne Eigenleistung wird es nichts. Du kannst viel dazu lesen und lernen, aber machen musst du es am Ende selbst. Dazu gehört auch ein bisschen Mut!

Häufige Fragen & Mythen über Online Arbitrage

Häufige Fragen:

  1. Brauche ich viel Startkapital?
    → Nein, du kannst bereits mit wenigen hundert Euro starten. Dein Kapital wächst mit deinen Gewinnen. Es ist aber sinnvoller, mit so viel Geld zu starten, wie möglich. Warum? Hohe Fixkosten und du verpasst Einkaufschancen, wenn du kein Geld hast, aber ein tolles Produkt findest.

  2. Ist Online Arbitrage legal?
    → Ja, es ist eine völlig legale Methode, solange du echte Markenprodukte von seriösen Quellen kaufst. Verkaufe niemals zweifelhafte oder gefälschte Ware, sonst wird dein Konto unwiderruflich gesperrt. (Es kommt immer raus)

  3. Wie finde ich profitablere Produkte?
    → Mit speziellen Tools wie SellerAMP und Keepa kannst du die Preisschwankungen und Nachfrage analysieren, um lohnende Produkte zu finden.

  4. Wie lange dauert es, bis ich Gewinne sehe?
    → Viele Verkäufer erzielen bereits in den ersten Wochen Umsätze. Dein Erfolg hängt von der Produktauswahl und dem Startkapital ab. Aber wenn du 10 € Gewinn machen kannst, dann schaffst du auch 1.000 € und mehr.

  5. Was passiert, wenn sich ein Produkt nicht verkauft?
    → Es gibt Strategien, um Produkte schneller loszuwerden, z. B. Preisanpassungen oder Rückgabe an Lieferanten.
    Wenn es gar nicht anders geht, kannst du auch warten, bis sich der Preis erholt. Daher erstmal kleine Mengen testen.

Typische Mythen:

„Man muss ein eigenes Lager haben.“
✅ Nein! Amazon FBA übernimmt die Lagerung, den Versand und den Kundenservice für dich.

„Die Konkurrenz ist zu groß, es funktioniert nicht mehr.“
✅ Konkurrenz gibt es überall, aber mit der richtigen Strategie findest du regelmäßig profitable Produkte.

„Es ist kompliziert und dauert ewig.“
✅ Online Arbitrage ist eine der einfachsten und schnellsten Methoden, um mit E-Commerce zu starten.

„Ich brauche eine Firma oder ein Gewerbe, bevor ich starten kann.“
✅ In Deutschland brauchst du ein Gewerbe, aber das ist schnell und unkompliziert angemeldet.

„Amazon kann mein Konto einfach so sperren.“
✅ Amazon sperrt Konten nur, wenn gegen die Regeln verstoßen wird. Wer sich an die Richtlinien hält, hat nichts zu befürchten.

Hast du Lust, mit Online Arbitrage zu starten?

Jetzt weißt du, dass Online Arbitrage eine echte Chance ist – und dass du kein Experte sein musst oder riesiges Startkapital brauchst, um damit Geld zu verdienen. Doch der Unterschied zwischen Erfolg und Frust liegt in der richtigen Strategie.

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